Grundlagenworkshop Antisemitismus mit der Bildungsstätte Anne Frank

Grundlagenworkshop Antisemitismus in Kunst und Kultur

In Kooperation mit der Bildungsstätte Anne Frank

Montag, 17. Februar 2025
10:00 – 17:00 Uhr (mit Pausen)
Z—Zentrum für Proben und Forschung

Anmeldung: https://tanzhausfrm.limequery.com/633873?lang=de 
Sprache: Deutsche Lautsprache, Materialien in Deutsch und Englisch

Wie erkennen wir Antisemitismus? In welchen Formen tritt er auf, und welche Strategien gibt es dagegen?

Dieses Seminar bietet Raum für Austausch und sensibilisiert für die verschiedenen Formen, Merkmale und Funktionen von Antisemitismus. Ziel ist es, eine reflektierte Haltung zu entwickeln, die Funktion von Antisemitismus besser zu verstehen und die Perspektiven von Betroffenen ernst zu nehmen. Darauf aufbauend bietet das Seminar ein Forum für den Austausch über konkrete Handlungsstrategien im Kunst- und Kulturbereich.

Themen des Seminars

Analyse & Sensibilisierung

  • Historische Ursprünge antisemitischer Narrative und Bildsprache
  • Ihre Relevanz und Wirkung heute
  • Bildanalyse aktueller Medien
  • Überblick über aktuelle Debatten zu Antisemitismus in der Kulturszene
  • Abgrenzung zu und Überschneidungen mit Rassismus

Haltung & Handlung

  • Analyse konkreter Fallbeispiele aus Kunst und Kultur
  • Anwendung: Wie zeigt sich Antisemitismus im eigenen Arbeitskontext, und wie kann man damit umgehen?

„How Do You Respond?" ist eine Reihe fortlaufender Diskussions-Treffen von der Initiative OFEN Co-Arts Platform, die negative Arbeitssituationen und deren Auswirkungen auf Menschen in den Darstellenden Künsten untersuchen.

Termine: 15. September, 23. September, 13. Oktober, 20. Oktober jeweils 10:00 – 12:00 Uhr

Die Teilnahme an den Online-Treffen ist kostenlos und sie finden auf English statt. Um Anmeldung wird gebeten. Für ausführlichere Informationen bitte zur englischen Version wechseln.

zur Anmeldung

Anti-Rassismus-Workshops

Im Rahmen seiner Weiterbildungsangebote veranstaltet das ID_Tanzhaus FRM im Juli zwei Anti-Rassismus-Workshops zu den Themen: Critical Whiteness und BIPOC Empowerment.

Das Team des ID_Tanzhaus FRM freut sich darauf, gemeinsam mit den Teilnehmenden, von zwei Expert*innen, die sich in künstlerischen Kontexten mit rassismuskritischen und -präventiven Fragen befassen, zu lernen. Im Rahmen der Workshops möchten wir einen sicheren Raum schaffen, um schwierigen, aber notwendigen Fragen kritisch begegnen und diesen Diskurs gemeinsam führen zu können. Dies ist ein kleiner Schritt in Richtung eines langfristigen Prozesses, um auf unterschiedliche Formen der historisch geprägten Marginalisierung bestimmter Personengruppen in unserem Feld und in der Gesellschaft aufmerksam zu machen und eine kritische Reflexion darüber anzuregen.

Die Workshops sind kostenlos und finden auf Deutsch und auf Englisch statt.

Moderiert werden die Workshops von Shiva Amiri und Yili Rojas.

BIPOC Empowerment Workshop

Samstag, 17. Juli 2021 I 11:00 - 17:00 Uhr

Im Workshop nehmen wir uns Raum, um uns über unsere unterschiedlichen intersektionalen Erfahrungen als Bi*PoC Künstler*innen im mehrheitlich weißen Kunst- und Kulturbetrieb auszutauschen. Welche Kunst machen wir und an wen richtet sie sich? Wie geht es uns in diesem Räumen? Was brauchen wir, damit es uns gut geht in den Räumen?
Wie können wir raus aus der Individualisierung und kollektive Strukturen schaffen, in Richtung einer Veränderung.

Critical Whiteness

Sonntag, 18.Juli 2021 I 11:00 -17:00 Uhr

Der Workshop richtet sich an weiß positionierte Personen (Personen, die keine Rassismus Erfahrungen machen) aus dem Kulturbereich. Der Workshop legt den Fokus auf die Reflektion von Machtverhältnissen, auf intersektionale Diskriminierung sowie auf die Reflektion der eigenen Positioniertheit. Der Workshop bietet den Teilnehmenden Raum, um über Unsicherheiten zu sprechen, zu reflektieren welche Auswirkungen Rassismus auf Betroffene hat und wie sie als weiß positionierte Personen darin involviert sind. Wie sind Kunsträume im deutschen Kontext besetzt und wie sollten sie besetzt sein? Für wen machen wir Kunst? Wen sprechen wir an und wen schließen wir aus?

 

 

 

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