THE FLICKERING FLAME OF MEMORY
Tanz, Performance, Tanz/Performance
MI 12.02.2025
20:00 — 21:00 Uhr
Premiere
Künstler*innenhaus Mousonturm Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
TicketSantiago Mariño, fotografiert von Nargess Behrouzian
Informationen Barrierearmut
Wird im Stück Lautsprache verwendet? Wenn ja, welche?
Englisch, Spanisch
Gibt es besonderes Licht? (Stroboskop etc.)
Stroboskop
Gibt es laute Geräusche?
Laut bass
Gibt es inhaltliche Hinweise im Voraus für das Publikum?
Sprache über Gewalt und Schmerz. Laute Geräusche Voll Dunkelheit Schwere Nebel
Santiago Mariños Abschlussprojekt des MA-Studiengangs Choreografie und Performance der HTA. Das Stück ist eine choreografische Konversation mit den Dingen, die verschwinden müssen, und den Dingen, die fortbestehen, wenn ich sie im Tanz in Erinnerung rufe. Es ist ein Dialog mit Überresten, die nicht berührt werden können, mit Geistern und Wunden, die zwischen Erinnerung und Vergessen tanzen. Mein Körper ist die fleischliche Manifestation der Genealogien meiner Vorfahren, die sich durch Jahrhunderte der Hybridisierung miteinander vermischt haben. Meine Vorfahren und ich tragen die fortwährende Verletzung der Kolonisierung, und mein Mestizaje in der Welt verwebt sich zwischen südamerikanischen Kosmologien, westlichen Männlichkeitsperformativitäten und Tanzimaginarien. Meinen Körper als ein Konstrukt von Mestizaje anzuerkennen, bedeutet, die Schichten von Geschichte, Politik und Poetik zu erkennen, die in ihm enthalten sind. In der Arbeit geht es um Verlust... Loslassen, lernen, mit dem Verschwinden von Dingen umzugehen, mit dem, was nicht mehr da ist, was ein wenig stirbt, Vergessenheit.
Konzept, Regie, Performance: Santiago Mariño
Musik, Mixing und Sounddesign: Tomás Ripoll
Lichtdesign: Dana Maxim
Kostümdesign: Johanne Schröder
Dramaturgische Unterstützung: Morteza Zarei und Nargess Behrouzian
Gesangscoaching: Marcelo Lucero
Grafikdesign: Christian Robles Foto: Nargess Behrouzian
Besonderer Dank an: Bojana Kunst, Xavier le Roy, kemelo nozipho sehlapelo, Antje Cordes, Simon Möllendorf, Alexandra Hennig, Aleksandar Dojcinovic.
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