PSYCHOANALYSE DES GELDES
In der partizipativen Performance begeben wir uns gemeinsam als Gruppe in die Tiefenstrukturen des Geld-Komplexes. In spekulativen Übungen wird unser alltäglicher Gebrauch von Geld auf die Probe gestellt.
Performance, ortsspezifische Performance
DO 26.09.2024
20:00 — 21:30 Uhr
Studierendenhaus, Mertonstraße 26-28, 60325 Frankfurt am Main
AnmeldungEine Person hat Geldscheine in der Hand. Alle lachen.
Informationen Barrierearmut
Wird im Stück Lautsprache verwendet? Wenn ja, welche?
In Deutscher oder Englischer Lautsprache (siehe Termin in der Anmeldung)
Geld setzt unterschiedliche Emotionen und Affekte frei. Geld ist Objekt der Fixierung und der Projektion, alltägliche Neurose und Mittel zur Wunscherfüllung. Es bestimmt bis ins Letzte unser gesellschaftliches Zusammenleben. In der “Psychoanalyse des Geldes” verkehren wir Geld in sein Gegenteil. Im Prozess der Analyse begeben sich die Teilnehmer*innen in die Tiefenstrukturen des Geld-Komplexes. Gemeinsam als Gruppe untersuchen wir Geld als Verdrängung unserer gesellschaftlichen Abhängigkeiten und konfrontieren uns mit dem Unbewussten des Geldes. In spekulativen Übungen fragen wir nach dem Ursprung des Geldes und suchen dabei nach neuen Formen des Zusammenkommens. Unser alltäglicher und natürlich erscheinender Gebrauch von Geld wird in der “Psychoanalyse des Geldes” auf die Probe gestellt. Geld wird zum Mittel der Therapie. Für die Analyse wird Geld zur Verfügung gestellt.
Konzept & Performance: Felix Falczyk und Johanna Herschel
“Psychoanalyse des Geldes” ist eine Produktion von Felix Falczyk und Johanna Herschel in Koproduktion mit dem Implantieren Festival 2024. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Mit freundlicher Unterstützung durch das Theaterhaus Berlin.