Studio Round

STUDIO ROUND – FRANKFURT EDITION

Eine Kooperation von

ID_Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main⎜TanzNetzDresden⎜Tanznetz Freiburg 

Freitag, 13. Dezember 2024, 20.00 Uhr
Z – Zentrum für Proben und Forschung, Schmidtstr. 12, 60326 Frankfurt am Main
Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Aufgrund von begrenzter Platzkapazität bitten wir um Anmeldung.

Programm der Frankfurter Ausgabe am 13.12.2024

 

Cindy Hammer (Dresden)

MELANCHOLIC MARATHON 

 

Performance: Cindy Hammer 

Cindy Hammer präsentiert Ausschnitte aus der Soloperformance MELANCHOLIC MARATHON der go plastic company aus dem Jahr 2023. Ein Einblick anhand eines Ausschnitts, in die Arbeit über eine vielschichtige, schwer greifbare Emotion. Die 15-minütige Performance greift die essentiellen Motive zum Zustand der Melancholie auf, deren Diffusität, das Dazwischen-Sein und der Zeitlichkeit. Der Beginn der Performance ist angewiesen auf den Input des Publikums.
https://www.goplasticcompany.de/melancholic-marathon/

Cindy Hammer, geb. 1989,  studierte Bühnentanz an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Sie ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin ihrer Compagnie go plastic. Ihre Arbeit als Tänzerin, Performerin und Choreografin bringt sie immer wieder in neue (inter)nationale Konstellationen und Kontexte. Sie arbeitete als Tänzerin und Performerin mit Künstler:innen wie: Paula Rosolen/Haptic Hide, Johanna Roggan/ the guts company, Romy Schwarzer, Anna Till, Alexandra Börner, Barbara Lubich, Charles Washington, Joseph Hernandez, Wiete Sommer, Fabrice Mazliah und international mit Avatara Ayuso, Rosie Herrera, Vera Ilona Stierli, Ted Stoffer, Amanda K. Miller, Yuval Pick, Sunny Yang u.v.m. Sie begreift ihren Arbeitsschwerpunkt in Dresden, seit 2016 ist sie eine der Assoziierten Künstler*innen in HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste in Dresden. Sie ist seit 2010 aktiv mitwirkend beim TanzNetzDresden und seit Vereinsgründung 2020 im Vereinsvorstand des TNDD e.V.. Sie war Mitglied in mehreren Beiräten und Jurys wie Fachbeirat Darstellende Künste, Kulturstiftung des Freistaat Sachsen, TANZPAKT in residence Jury 2024, Auswahljury Stipendien Darstellende Künste, Leipzig u.w.  Für ihre künstlerische Arbeit wurde sie mehrfach nominiert und ausgezeichnet (Arnhold-Esther-Seligmann Stipendium 2009, Arras Preis 2013, Dresdner Kunst - und Wissenschaftspreis 2017, Sächsischer Tanzpreis 2019, Caroline Neubert Stipendium 2022)

Karoline Stächele (Freiburg)

YOU HAVE NO IDEA! 

 

ein Tanzsolo über Ohnmacht, Scham, Kraft und Widerstand

Choreografie & künstlerische Leitung: Karolin Stächele

Tanz & Co-Kreation: Olivia Grassot

Musik: Paul Tinsley

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg. Mit freundlicher Unterstützung von bewegungs-art freiburg.

Klimawandel, Artensterben, bedrohte Demokratien – die Welt rast auf den Untergang zu, Angst, Melancholie und Zynismus machen sich breit. Und wir? Wir lesen, wir scrollen, wir instagrammen. Wir sehen der Welt beim Kriseln und Untergehen zu, schieben unsere Verantwortung an andere ab. Wir versuchen an uns selbst zu heilen, was nur draußen in der Welt zu heilen wäre, wenn überhaupt. Man schließt sich ab, da man mit dem Chaos und der unsagbaren Brutalität der Welt ohnehin nicht fertig wird.

Karolin Stächele führt ihre mehrjährige Recherche zum apokalyptischen Diskurs in einem Solo mit der Tänzerin Olivia Grassot weiter: Der Kampf des inneren Zustandes hin zu Veränderung zeigt sich in Grassots Tanz in einem steten Crescendo des physischen und atmosphärischen Raumes zwischen Innehalten und Wut, zwischen keimender Hoffnung und allmählichem Widerstand. Im engen Kontakt zum Publikum entwirft sie ein getanztes Statement, eine Parteinahme für eine gemeinsame Zukunft.

Karolin Stächele (Deutschland) absolvierte ihre Ausbildung bei bewegungs-art freiburg, dem Zentrum für Tanz, Improvisation und Performance. Seit 2012 arbeitet sie freischaffend als Choreografin, Tänzerin, Performerin und Tanzdozentin.
Als künstlerische Leiterin kreiert Karolin seit 2014 unter dem Label DAGADA dance abendfüllende Produktionen für verschiedene Theater und Räume. Ihre Arbeiten zeigte sie national und international u. a. in Freiburg, Berlin, Leipzig, Köln, Basel/Schweiz, Brest/Frankreich, Haarlem/Niederlande und Prag/Tschechien. 2018 erhielt sie den Innovationspreis Soziokultur und den BKM-Preis Kulturelle Bildung für ein von ihr künstlerisch geleitetes Projekt mit Geflüchteten. 
Sie ist Mitbegründerin des tanznetzIfreiburg.
Seit September 2021 ist Karolin Co-Leiterin der Ausbildungsprogramme bei bewegungs-art freiburg. 

 

​​Olivia Grassot (Belgien) ist eine freischaffende Bewegungskünstlerin. Sie machte ihren Abschluss 2019 an der Rambert School of Ballet and Contemporary Dance in London. Seitdem hat Olivia Werke von Jason Mabana, Oscar Schlemmer, Magnus Westwell, Lin Wen- Chung, Cheng Yi-wen, Roberta Ferrara, Karolin Stächele und Brandon Lagaert aufgeführt - in Großbritannien, Europa und China. Sie hat mit verschiedenen Kompanien wie dem Kennedy Muntanga Dance Theatre, Equilibrio Dinamico, Royal Opera House, B21 Company, Matsena Productions und DAGADA dance gearbeitet. Neben ihrer Tätigkeit als Tänzerin kreiert Olivia ihre eigenen Werke, unterrichtet und choreografiert in ganz Europa und Großbritannien. Sie war Co-Choreografin des Kollektivs AOmaon. Sie arbeitete auch als Probenleiterin für Matsena Productions, KMDT und Magnus Westwell. 
 
 

Maria Kobzeva (Frankfurt)

MAYBE WE'LL SEE

 

Choreografie, Künstlerische Leitung: Maria Kobzeva

Tanz, Kreation: Sandra Domnick

„Maybe we‘ll see“ erforscht den inneren Konflikt zwischen Identität und sozialen Rollen und stellt die Frage, wie sich der Alltag auf unsere mentale Verfassung auswirkt. Das Stück beschreibt den Kampf, sich von monotonen Routinen zu befreien, sowohl physisch als auch digital, und thematisiert den Einfluss von äußerem Druck und Erwartungen. Die Performance geht der Frage nach, wie vergangene Erfahrungen unsere Entscheidungen beeinflussen, und fragt schließlich, ob wir uns wirklich davon befreien können.

Maria Kobzeva (Choreografin/Tänzerin/Lehrerin) wurde in St. Petersburg geboren und studierte an der Vaganova Ballettakademie. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie für das SPBT-Theater und tourte mit einem breiten klassischen Repertoire durch die ganze Welt. Um ihr Bewegungswissen zu erweitern, studierte sie zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, wo sie mit verschiedenen Choreograf*innen zusammenarbeitete und interdisziplinäre Projekte entwickelte. Sie erhielt mehrere Stipendien und schloss ihr Studium mit dem Alix-Steilberger-Preis ab. Marias choreografische Praxis umfasst Solo-, Duo- und Gruppenstücke sowie Theaterproduktionen und Filmarbeiten. Im Jahr 2019 erhielt sie für zwei Choreografien den Publikumspreis. Derzeit arbeitet, kreiert, tanzt und unterrichtet sie in verschiedenen Kontexten für unterschiedliche Altersgruppen und Niveaus.

Sandra Domnick ist freiberufliche Tänzerin, Choreographin und Tanzvermittlerin. Sie schloss ihr Studium an der Akademie der Darstellenden Künste in Moskau mit einem Ballett Diplom und später an der HfMDK Frankfurt mit einem Bachelor of Arts ab. In den vergangenen Jahren arbeitete sie mit zahlreichen Choreographen und Institutionen zusammen und schuf ihre eigenen Werke. Zurzeit tritt Sandra in Hessen auf, kreiert neue Werke, nimmt an den zahlreichen Weiterbildungen teil und unterrichtet dort.

 

Programm in Dresden am Freitag, 25. Oktober 2024, 20 Uhr

Romy Schwarzer (Dresden): „Serbski Kosmus / Einblick“
Eva Krause (Freiburg): „OneBodyOrchestra“
Felix Chang (Frankfurt am Main) „Wú | 壹“
TENZA, Pfotenhauerstr. 59 HH01307 Dresden

 

Programm in Freiburg am Freitag, 06. Dezember 2024, 20 Uhr

Marion Plantey (Frankfurt am Main): „HUG”
Sophia Barr (Freiburg) „Cette pierre qui marche sur l'eau et refuse obstinément d'y couler - A Stone That Walks on Water and Stubbornly Refuses to Sink“
João Pedro de Paula (Dresden): „The Percin Show”
DAS SÜDUFERHaslacherstr. 41, 79115 Freiburg

 

Ein Projekt von TanzNetzDresden. Gefördert vom Amt für Kultur und Denkmalschutz. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Impulsförderung Tanz & Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.